F.A.Q

Frequently Asked Questions

Letzte Aktualisierung: 17.03.2023

Was kostet eine PV-Anlage

Eine Preisauskunft ist schwierig, denn der Preis hängt von verschiedenen Faktoren ab wie z.B. Größe der Anlage, Anzahl und Typ der Wechselrichter, evtl. Stromspeicher. Die Technik gilt als ausgereift und sicher, durch den enormen weltweiten Wettbewerb sind die Preise in den letzten Jahren drastisch gesunken. Sicher ist aktuell nur das die Stromkosten weiter steigen werden, sinkende Anlagenpreise und eine Sonne die noch mehrere Milliarden Jahre scheint machen eine PV-Anlage aktuell ziemlich lukrativ. Je höher der Eigenverbrauch ist desto weniger müssen Sie teuren Strom vom öffentlichen Stromnetz beziehen. Ideal ist auch eine Erweiterung mit einem Stromspeicher um auch dann den Strom Ihrer PV-Anlage zu verbrauchen, wenn die Sonne nicht scheint. Wichtig zu wissen ist, je größer die Anlage ist, desto wirtschaftlicher ist die Anlage. Dabei gilt aber dass der Preis nicht proportional zur Leistung steigt! Die Verbraucherzentrale hat ermittelt das eine Anlage mit 16 kWp das dreifache kostet wie eine Anlage mit 4 kWp, also nicht das 4-fache. Quelle: Verbraucherzentrale Gerne berät PV-Anlagen-Profi Sie! Rufen Sie uns an oder schreiben uns über unser Kontaktformular.

Wie lange dauert etwas die Installation einer PV-anlage?

Dies hängt von verschiedenen Faktoren ab, unter anderem von der Leistungsgröße aber auch den bautechnischen Gegebenheiten. Kleine Anlagen (Einfamilienhaus) lassen sich in 1-3 Tagen realisieren.

Ich habe ein Flachdach, ist eine Installation dennoch möglich?

Selbstverständlich. PV-Anlagen können auf nahezu jeder freien Fläche montiert werden, auch Flachdächern werden die Module mit einem entsprechenden Montagesystem schräg aufgestellt so dass sie eine günstige Neigung erhalten und möglichst viel Sonnenlicht einzufangen.

Was bedeutet Photovoltaik?

Das Wort Photovoltaik ist ein Mischwort aus Lateinisch und Italienisch, wobei das Photon (griechisch) für Licht steht und das Volta für den Italienischen Erfinder nachdem die Einheit Volt –elektrische Spannung- benannt wurde.

Wie ist eine Solarzelle aufgebaut?

Eine Solarzelle besteht aus einer dünnen Siliziumscheibe und hat etwa die Maße von 15x15cm. Auf beiden Seiten dieser Scheibe befinden sich Kontaktbänder die den erzeugten (bzw. eigentlich umgewandelten) Strom weiterleiten. Eine Vielzahl dieser kleinen Scheiben die parallel sowie in Reihe verschaltet sind ergeben ein großes Modul. Ein 200 Watt Mono Modul besteht aus z.B. 72 dieser kleinen Scheiben.

Was ist eine Inselanlage?

Eigentlich sagt der Name alles, eine Inselanlage ist eine autarke Anlage ohne Verbindung zum öffentlichen Stromnetz. Es wird also kein Strom vom Stromanbieter eingespeist oder bezogen, sondern selbst genutzt. Beispielsweise für eine Garten- oder Waldhütte (freie Sicht zur Sonne vorhanden) um abseits des Stromnetzes elektrische Geräte nutzen zu können. In Verbindung mit einem Stromspeicher kann die erzeugte Energie auch genutzt werden, wenn die Sonne nicht scheint.

Wieviel strom erzeugt eine Photovoltaikanlage?

Die ist in erster Linie abhängig vom Standort der Anlage. In Afrikanischen Ländern wo die Sonne oft und lange scheint erzeugt eine Anlage mehr Strom als in Nordeuropa – Stichwort Globalstrahlung. Es gibt aber noch weitere Faktoren wie Neigung, Ausrichtung, Wetter und Größe der verwendeten Module. In den Monaten April bis September erzeugt eine Anlage mehr Strom wie in den anderen Monaten.

Und was ist bei bewölktem Himmel?

Auch dann erzeugt Ihre PV-Anlage Strom! Die Module nutzen nicht nur das direkte Sonnenlicht, sondern auch die sogenannte diffuse Strahlung die durch die Wolken tritt.

Was bedeutet Wattpeak?

Wattpeak (Wp, übersetzt Wattspitze) ist eine Einheit die in der Photovoltaik die Leistung angibt die ein Modul bei voller Sonneneinstrahlung zur Mittagszeit zwischen April und September erreichen kann.

Ist die Technik sicher?

Bei fachgerechter Installation ist eine PV-Anlage sehr sicher. In Deutschland sind diverse Schutzsysteme für Photovoltaikanlagen vorgeschrieben. Da bei einer PV-Anlage hohe Ströme von mehreren hundert Ampere Fließen können, sollte die Installation nur von Fachleuten mit entsprechenden Kenntnissen erfolgen. Bei PV-Anlagen-Profi GmbH sind Sie definitiv richtig!

Was beinhaltet eine PV-Anlage?

Eine PV-Anlage besteht aus den Kernkomponenten Solarmodule, Wechselrichter, bei Einspeisung ins öffentliche Netz ein Einspeisezähler, Montagematerial (Abhängig vom Aufstellungsort und Lage), und Verkabelung. Optional kann ein Stromspeicher aufgestellt werden um den erzeugten Strom auch zu nutzen, wenn die Sonne nicht scheint.

Benötige ich Genehmigungen?

Bei größeren Anlagen kann der Netzbetreiber zusätzliche Anforderungen stellen, zuvor muss der Netzanschluss geklärt sein. Gegeben falls sind Baugenehmigungen notwendig oder die Berücksichtigung des Denkmalschutzes, es schadet also nicht bei der Gemeinde oder dem Amt nachzufragen. Sobald die Anlage fertiggestellt wurde müssen Sie Standort und Leistung an die Bundesnetzagentur melden. Registrierungen müssen seit dem 31.01.2019 über das MaStR Webportal (Marktstammdatenregister) vorgenommen werden.

Kann ein Stromspeicher auch nachgerüstet werden?

Sollten Sie sich dazu entscheiden erst eine PV-Anlage zu erwerben und den Stromspeicher später nachzurüsten, so ist dies kein Problem. Allerdings ist die gleichzeitige Installation preiswerter als eine spätere Nachrüstung. Zudem muss der Installateur dann ein weiteres Mal zu Ihnen rauskommen.

Muss ich den eingespeisten Strom versteuern?

Seid dem 01.01.2023 hat sich das EEG Gesetz in einigen Punkten geändert.

Einnahmen aus Photovoltaikanlagen unter 30 KWp müssen nicht mehr beim Finanzamt versteuert werden.

Lange Zeit wurde die Einspeiseleistung der meisten Photovoltaikanlagen auf 70 Prozent der Nennleistung Begrenzt, um eine Überlastung des öffentlichen Netzes zu vermeiden. Im Rahmen der EEG-Novelle 2023 wird die Begrenzung deutlich eingeschränkt.

Diese ist im September 2022 für Neuanlagen bis 25 KWp und ab 2023 für Bestandsanlagen bis 7 KWp weggefallen. Für größere Anlagen besteht weiterhin eine Pflicht zum Einspeisemanagement.

Habe ich Zugriff auf die Erzeugungs-/Einspeisedaten?

Es ist heutzutage fast schon eine Selbstverständlichkeit die Daten mittels App oder Webportal einzusehen, auch bei PV-Anlagen hat die Entwicklung nicht gestoppt.

Kann ich mit dem Strom der PV-Anlage mein Elektroauto laden?

Kurz und knapp: Ja. Die maximale Ladeleistung für Ihr Elektroauto ist unter anderem abhängig von der Größe der PV-Anlage und dem Verbrauchsprofil Ihres Haushaltes. Beispiel: PV-Anlage mit 10kWp sowie Ladestation und Stromspeicher. Der Verbrauch des Haushalts liegt bei 2 kW, der PKW lädt einphasig mit 3,7 kW (Ein Renault Zoe mit 52 kWh Akku würde so in 8 Stunden ca. 30 kWh laden) und 4,3 kW ins öffentliche Netz einspeisen.